Deutsche Bahn – Ein Experiment

Innerhalb der letzten 13 Monate war ich innerhalb Deutschlands ziemlich häufig unterwegs. Mein bevorzugten Fortbewegungsmittel waren entweder ein Auto oder das Flugzeug. Ende des Monats muss ich von Hamburg nach Darmstadt. Mit dem Auto plane ich ungefähr fünf Stunden (nervige) Fahrtzeit, wenn ich keinen Stau habe.

Das Flugzeug benötigt eine Stunde bis Frankfurt am Main. Aber das ich länger unterwegs bin ist mir bewusst. Eine Stunde Fahrt zum Flughafen, eine Stunde vorher dort sein, eine weitere Stunde dann der Flug und noch einmal gute 1,5 Stunden bis ich mein Gepäck habe, aus dem Flughafen bin und mich irgendwie nach Darmstadt transferiert habe. Macht insgesamt 4,5 Stunden. Und die sind auch nicht wirklich entspannend.

Also fix bei der Deutschen Bahn nachgeschaut. Das heutige Datum Datum gelassen und die Strecke gesucht. Da ich fünf Minuten zu Fuß zu unserem Dorfbahnhof brauche, habe ich eine Reisezeit von 4:50 Minuten hin und 15 Minuten länger wieder zurück. Klingt gut und vorallem entspannend.

Nun will ich buchen. Der Witz ist aber, dass die kurze Fahrzeit nur bis zum Ende der Woche in dem Onlinebuchungstool zu finden ist. Jeden Tag fährt die Bahn die Strecke in der kurzen Zeit. Ab kommender Woche gibt es die Verbindung nicht mehr und die ganze Sache dauert auf einmal eine Stunde länger. Muss ich nicht verstehen! Gebucht habe ich trotzdem, eben eine andere Verbindung die nun gut sechs Stunden dauert. Vielleicht ist eine Woche vor Abreise wieder die schnelle Verbindung drin, dann kann ich noch umbuchen. Aber seltsam finde ich es schon. Vorallem fängt meine erste Dienstreise mit der Deutschen Bahn schon kurios an. Ich denke, da kommt noch einiges dazu, wenn ich unterwegs bin. Aber im Moment klingt das alles entspannender als Auto und Flugzeug.

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  1. Pingback: DB Experiment – Hinfahrt • puzich.com :: I took the blue pill

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