Rechtsüberholen lohnt sich wieder!

Wieder mal über ‚Linkspenner‘ auf der Autobahn geärgert?
Seit der neuen ‚Dränglervorschrift‘ sollte man lieber gleich rechts
überholen:

Drängeln: 250 Euro, 4 Punkte + 3 Monate Fahrverbot

Rechts überholen: 50 Euro und 3 Punkte

Einen weiteren Punkt sparen kann man sogar noch, wenn man statt der rechten Spur die Standspur benutzt:

Benutzung des Seitenstreifens zum Zweck des schnelleren vorwärtskommens:
50 Euro + 2 Pkt.

Viel Spaß beim Sparen!

Die gelben Engel

Gestern war ich (mal wieder) auf dem Rückweg von Hamburg mit meinem Haus- und Hoffahrer Carsten, als 50 km vor Düsseldorf wir mit einem platten Reifen liegen blieben. Wir sind noch 4 km mit dem platten Pneu zum nächsten Parkplatz auf dem Standstreifen geeiert. Zuerst sahen wir uns das Unglück an, welches extrem heiss war (man sollte wohl nicht mit einem Platten sehr weit fahren) und es stank.

Wir planten 30 Minuten für den Radwechsel ein. Im Kofferraum seines Audis fanden wir ein Reifen-Flick-Zeug. Super! Vorallem, wenn der Reifen sich schon halb aufgelöst hat. Ich denke, mit einem Pflaster wären wir weiter gekommen.

Ein Glück, daß ich ADAC Mitglied bin. Angerufen und ca. 30 Minuten später kam schon der Abschleppdienst, der das Auto aufnahm und uns zum Autohof schleppte. Dort waren wir gegen kurz vor Mitternacht (man beachte, daß unsere reguläre Ankunftszeit zu Hause wäre 23 Uhr gewesen). Um 1:30 Uhr hatten wir dann einen neuen Reifen auf der Felge und konnten nach Hause fahren.

Es ging zwar eine Menge Zeit verloren, aber nochmals einen herzlichen Dank an die gelben Engel, die uns unkompliziert halfen!

Thailand Cha-Am – Reisebericht

Unsere Flitterwochen verbrachten wir in Cha Am (Thailand), welches in der Nähe von Hua Hin liegt. Sagt keinem etwas, uns vorher auch nicht, aber der König von Thailand macht dort regelmäßig Urlaub.

Unser Flug ging am Dienstag, dem 20. Juni 2006 gegen 11 Uhr in Hamburg los. Wir flogen mit der Lufthansa nach Frankfurt um dort nach vier Stunden aufenthalt mit Thai Air weiter zu fliegen. Hierbei fielen schon die grossen Unterschiede zwischen Lufthansa und Thai Air auf. In dem Airbus der Lufthansa hatte ich überhaupt keine Beinfreiheit, während der vor mir sitzende bei Thai Air seinen Sitz nach hinten klappen konnte und ich immer noch sehr viel Platz hatte. So war es kein Problem die 11 Stunden Flug nach Bangkok zu überstehen.

Im übrigen war der Flug mit Thai Air sehr angenehm. Die Getränke waren standesgemäß (Cola, O- und T-Saft, Wasser, etc.) und das Essen sehr lecker. Alles wurde in Schüsseln in den Farben der Thai Air serviert. Und bei der Ankunft in Bangkok gab es für alle weiblichen Passagiere (und Männer mit weiblicher Ader) eine Orchidee als Geschenk!

Am Flughafen Bangkok wurden wir von einem thailandischen Reiseleiter empfangen, der uns in ein Taxi-Bus verfrachtete, welches uns in schlappen drei Stunden zu unserem Hotel beförderte. Der Taxifahrer war der Meinung, 35°C bei 70% – 80% Luftfeuchtigkeit definitv für einen Europäer seien und stellte die Klimaanlage auf „angenehme“ 20°C, was wir doch als sehr kalt empfanden.

Bei der Hotelanlage angekommen, wurden wir zu unserem Chalet geführt. Unser Chalet hatte eine kleine Terasse. Innen gab es ein grosses Zimmer mit Holzfussboden, Mini-Bar, TV, Klimanalage und King-Size-Bett, sowie ein grosses Badezimmer mit Dusche.

Der Poolbereich der Analge lag direkt am Meer, so dass man das Rauschen der Wellen auch am Pool hören konnte. In’s Meerwasser wollten wir nicht, da es sehr warm war. Der Pool verschaffte eine bessere Kühlung.

Wir waren in der Zeit zweimal in der Nachbarstadt Hua Hin. Einmal um einfach nur um die Stadt und etwas anderes zu sehen, als die Hotelanlage. Beim zweiten mal waren wir auf einem Markt und kauften alle Art an Gewürzen zu wirklichen günstigeren Preisen als in Deutschland – und das, wo man uns trotzdem mehr abknöpfte als den Einheimischen.

Zuletzt unternahmen wir noch eine Elefanten-Tour. Abgesehen davon, daß es eh schon unterträglich heiss war, lief mir das Wasser die Stirn hinunter, weil ich wohl doch etwas die Hosen voll hatte. Erst recht, nachdem neben mir im Gebüsch eine riesige Spinne hing (ja, grösser als Tarantula, aber ohne Haare).

Der Rückflug gestaltete sich entspannter. Ich schlief einfach in der Thai Air Boing und kam gut ausgeschlafen in Frankfurt an. Von den 24 Stunden Rückreise habe ich also nicht wirklich viel mitbekommen. Alles in allem fanden wir, war es ein schöner Urlaub.

Als Reiseführer kann ich, eigentlich wie immer, den Reiseführer von Vis-A-Vi empfehlen. Sehr gut beschrieben, viele Bilder und Insider-Tipps.

Verheiratet

Am 16. Juni 2006 gaben Corinna und ich uns das Ja-Wort. Die Rede der Standesbeamtin war leider stink-langweilig. Mein Trauzeuge ich währenddessen kurz eingeschlafen. Ich war zumindest froh, als sie endlich aufhöre zu reden 🙂

Danach gab es den obligatorischen Sektumtrunk und wer wollte, konnte noch mitkommen um noch Kaffee und Kuchen zu essen. Von dem ganzen Tag habe ich nicht sehr viel mitbekommen, da mir mein zweiter Junggesellenabschied vom Vortag noch etwas zu schaffen machte.

Am 17. Juni 2006 kam der Hauptteil unseres Ganzen. Erst ging es zum Treffen mit dem Fotografen, wo wunderschöne Fotos an einem See geschossen wurden. Danach brachten wir unser Gepäck in die Hotel-Suite, wo wir noch etwas Zeit hatten uns ein Bier bzw. Sekt mit Stefan & Sandra zu genehmigen, die so freundlich waren uns zu fahren.

Unsere Hochzeitsansprache hielt unser Freund Benni, welche wirklich gut gelungen ist. Nochmals herzlichen Dank hierfür.

Nach dieser chauffierten wir mit einem Adenauer-Mercedes zum Festsaal, wo dir Parts bzw. Feier steigen konnte. Nach Buffet, Hochzeitstanz und Hochzeitszeitung feierten wir bis 5 Uhr Morgens und vielen dann halb tot ins Bett.

So der Kurzabriss! Bilder gibt es in der Gallery!

Junggesellenabscheid Part Two

Ich kann wohl hellsehen. Donnerstag auf Freitag war dann der zweite Teil. Abgeholt in einem VW T4 Bus und auf die Autobahn nach Hannover. Björn mußte fahren, Michi und Simon dumm aus der Wäsche schauen. Marko und Stefan, welche schon Part One begleiteten, waren wieder dabei.

Während der Fahrt wurde gelegentlich der eine oder andere Jägermeister, Wodka oder irgend ein Zeug mit penetranten Kümmelgeschmack vernichtet. Durch gekonntes Fahrmanöver von Björn ging auch der eine oder andere Schluck daneben.

In Hannover angekommen, wurde erst einmal Jens aufgegabelt und dann zogen wir durch die Innenstadt von Hannover und versackten in einem Laden, wo Mexikaner am Tag vor dem Fußballspiel ihrer Heimatmannschaft feierten

Wie auch immer! Es war ein lustiger Abend, zu kurz aber länger wäre nicht gut gewesen. Euch nochmals Danke Leute, daß Ihr dies für mich getan habt!

holländisches Flickzeug

Normalerweise ist es doch nicht so schwer, einen Fahrradschlauch zu flicken. Das dachte ich mir auch – bis ich das Fahrradflickzeug in der Hand hielt. Frohen Mutes las ich mir die Bedienungsanleitung durch und suchte erst einmal nach einer deutschen Version. Aber egal wie oft ich das Blatt wendete und drehte – überall fand ich diese nur in holländischer Sprache.

So schnell gebe ich aber nicht auf und probierte es dann ohne Anleitung – man(n) ist ja schliesslich Praktiker.

Fahrrad auf den Kopf gestellt, Mantel runter, Schlauch aus dem Mantel gekramt, etwas aufgepumpt und das Loch gesucht und sogar gefunden. Das komplizierteste sollte überstanden sein. Jetzt nur noch den Gummischlauch anrauhen und mit Kleber den Flicken drauf – fertig.

Die Klebertube war noch neu und verschlossen. Nach dem öffnen und drücken der Tube kam kein Kleber raus. Nix, nada, niente! Erst nachdem ich diese kleine Tube aufrollte kam etwas feste Masse raus. Ich denke, daß das Lösungsmittel sich verflüchtigt hat und so nur noch dieser klägliche Rest vorhanden war.

Schöner Müll – aber ich habe es doch noch mit dieser seltsamen Masse hinbekommen. Der Flicken hält und so schnell kapipituliere ich nicht vor höllandischem Flickzeug….

Junggesellenabscheid Part One

Gestern Abend war dann also mein Junggesellenabschied! Erst mal mit drei Freunden das Eröffnungsspiel geschaut, dabei gegrillt und ein kleinen Faß Jever Pils getrunken. Nach dem Spiel kamen noch ein paar Freunde mehr, es wurde weiter gegrillt, weiter getrunken und gegen Mitternacht machten wir uns in einige Lokalitäten auf.

Viel kann ich nicht mehr sagen. Nicht, weil ich betrunken war, sondern weil der Abend viel zu schnell rum war und wir gegen 6 Uhr Morgens nach Hause kamen.

Wie auch immer, am Donnerstag folgt wohl Part Two mit Freunden aus Norddeutschland – hoffentlich nimmt meine Leber keine grösseren Schäden 😉