Besuch vom iPhone

Gestern wurde meine kleine, bescheidene Seite von Apple’s iPhone angesurft. Das Teil gehört einem Freund von mir, welches vom Simlock befreit wurde und daher auch mit einer ePlus-Karte betrieben wird.

Ich ließ es mir nicht nehmen und mir das iPhone per Skype vorführen (Berlin ist mir ein wenig zu weit weg nur um ein Telefon zu begutachten). Ich muß gestehen, daß mir das iPhone sehr gut gefällt und es eine gute Surfmaschine für die Jackentasche ist. Da es ja – wie von mir bereits vermutet – bei T-Mobile Ende des Jahres erscheint und mein Vertrag im Oktober ausläuft, spiele ich mit dem Gedanken, welches neues Handy ich mit Vertragsverlängerung nehmen soll. Problem wäre nur, daß das iPhone nicht subventioniert werden soll und dann bei mir die Frage aufkommt, warum ich dann meinen Vertrag um zwei Jahre verlängern soll, wenn das Telefon dadurch nicht billiger wird. Der Christoph hat schon begründet, warum er nicht das iPhone möchte. Ich finde, daß es ein innovatives Gerät mit seinen Vor- und Nachteilen ist.

Pro
– eine Surfmaschine für die Jackentasche
– sehr guter Browser
– iPod integriert
– genial einfache Bedienung
– keine störende Tastatur
– ist von Apple 😉
– WLAN

Contra
– kein MMS (wichtig, wenn man mal Fotos versenden möchte, denn nicht jedes Handy kann eMails empfangen)
– keine Videotelefonie (immer nett, wenn man vor dem Einkauf bei Rückfrage noch etwas zeigen möchte
– kein UMTS (nur EDGE) und das bei einem Webhandy
– kurze Akkulaufzeit (kann man mit leben)
– weitere Software lässt sich (offiziell) noch nicht nachinstallieren
– wird nicht subventioniert, aber erfordert 24-Monatsvertrag
– Chatclient nur für AIM
– Speicher nicht erweiterbar
– Akkutausch kann nur von Apple gegen (hohe) Kosten getauscht werden
– Kopfhörerbuchse versenkt, so daß die wenigsten Nicht-Apple-Kopfhörer funktionieren
– wahrscheinlich hohe monatliche Handy-Vertragskosten
– kann nicht als Modem für den Laptop genutzt werden

Das ist das, was mir gerade so einfällt. Ich kann bisher nicht abschätzen, ob ich mit den Nachteilen leben kann und will. Trotzdem finde ich das Gerät doch so interessant, daß ich es gern hätte. Also, erst einmal abwarten, was T-Mobile für einen Tarif anbietet und was Apple evtl. noch nachgebessert hat.

Nur welche Alternativen gibt es denn noch, als das iPhone?

Pownce

Du fragst dich was Pownce ist? Einfach ausgedrückt: Pownce ist ein Community-Messaging-Dienst!

Man kann mit Pownce einer Gruppe von Freunden eine Nachricht senden, Dateien, URLs oder einen Eventtermin. Nette Sache, einfach mal was rauszuschrei(b)en, damit auch jeder Bescheid weiß.

Da Pownce wieder so eine Web 2.0 Alpha Sache ist ( ja ja, für beta hat’s wohl noch nicht gereicht ) und weil Web 2.0 nicht nur einfach Alpha/Beta ist, kann man den Dienst nur auf Einladung nutzen. Sechs davon habe ich noch übrig und würde glatt einige verschenken, wer nett danach in den Kommentaren fragt 😉

Und da Web 2.0 obendrein noch ganz aus dem Rahmen fallen muß, weiß ich nicht, was Pownce bedeutet soll. Vielleicht verrät es mir einer…

Der Peking-Trojaner

Was lese ich heute bei SpOn? Die Chinesen haben auf Bundesregierungsrechner Trojaner installiert bekommen. Diese wurden versteckt in Powerpointdateien geliefert. Ich frage mich, was die Beamten in den Powerpoint-Dateien erwartet haben, die aus China kamen bzw. sicherlich von einem unbekannten Absender?!? Ich vermute mal, daß sie dachten, daß die Powerpointdatei eine neue Witz-Präsentation ist, damit man sich mal wieder so richtig auf die Schenkel klopfen kann. 😀

War wohl leider nicht so! Statt dessen waren schon 160 GB an Daten auf dem Weg zum Reich der Mitte. Das nennt man wohl dann Spionage.

Nicht, daß ich diese Spionage verharmlosen will, aber eine gewisse Schadensfreude kommt bei mir schon auf, wenn ich daran denke, das unser Herr Schäuble unbedingt seinen Bundestrojaner durchdrücken will, um meine privaten Dateien einsehen zu können.

Keyword Manager für iPhoto

Ich nutze seit längerem den Keyword Manager von Bullstorm. Mit diesem klasse Plug-In kann man sehr elegant jedem Foto mehrere Schlüsselwörter zuordnen, um diese dann später durch selektieren der Keywords wieder aufzufinden.

Zuerst fand ich das Tool überflüssig, dann zu anstrengend, alle Bilder mit Keywords zu „taggen“ (ja, ich kanna auch neu-deutsch). Aber das Tool hat mich überzeugt! Namen von Personen werden aus dem Apple Adressbuch übernommen, so daß man nach max. Eingabe von drei Buchstaben den richtigen Namen des Freundes hat, der auf dem Bild zu sehen ist. Bereits vorhandene Tags werden auch nach den ersten Eingaben vorgeschlagen. So geht das taggen sehr schnell von der Hand, wenn man es konsquent beibehält.

Für die deutsche Übersetzung darf ich geschlagen werden, denn zum Teil habe ich diese vorgenommen. 😉

Jetzt auch mit gelber Plakette

So, gestern Auto von der Werkstatt abgeholt. Jetzt wieder mit TÜV und neuer Bremsflüssigkeit. Habe vorhin mit dem Straßenverkehrsamt telefoniert (ja, es ging auch heute sehr schnell jemand dran) und ich soll denen das Papier per Fax zusenden, dann wäre das geregelt.

Soweit also (fast) alles im Lot!

Kein Zeitgefühl…

Zurück aus dem Urlaub. Zwei Wochen Dänemark sind rum und wir sind erholt. Wetter war gut, Farbe auch bekommen … ja, Farbe. Mir fiel im Urlaub auf, daß meine TÜV-Plakette noch orange leuchtete und ich einer der ganz, ganz, gaaaaanz wenigen war, der noch eine Platte aus dem Jahr 2007 hat. Nach genauerem hinsehen war mir dann klar, daß mein TÜV seit April 2007 abgelaufen war … vor vier Monaten also.

Ich biss mir zwar tierisch in’s Gesäß, daß ich es vergessen hatte, aber auf der anderen Seite freute ich mich, daß ich deswegen noch nicht angehalten wurde. Ich schwor mir, den Montag nach dem Urlaub sofort zum TÜV zu fahren und mein Auto „tüven“ zu lassen.

Samstag war dann Rückreisetag und kaum war ich aus dem Elbtunnel raus, fuhr ich an der Polizei vorbei, die wohl den leuchten orangen TÜV-Aufkleber nicht übersehen wollte und mich aufforderte ihr von der Autobahn zu folgen. In meinem Hirn rief ein Homer-Simpson laut „NEIN!“ oder im Originalton „DOH!“

Ich bekam zwei Forumulare in die Hand gedrückt. Eines für mich und eines, welches ich vom TÜV abstempeln lassen soll, danach zu meinem Strassenverkehrsamt bringe und anschließend zurück zur Polizeidienststelle nach Hamburg sende. Ich bezweifel stark, daß das alles so klappt. Zumindest hat der Polizist mir die 25 Euro Strafe erlassen und ich bin froh, daß er nicht daran dachte, die ebenfalls abgelaufenen AU zu erwähnen, die mir nochmal 15 Euro eingebracht hätte (zumindest habe ich es so gelesen). Jetzt habe ich zwei Monate Zeit zum TÜV zu fahren und den Papierkram zu erledigen.

Nun stand ich in Hamburg, nicht mehr auf der Autobahn, auf einer dreispurigen Strasse. Ich fragte (freundlich) den Beamten, wie ich denn zurück auf die Autobahn kommen könnte. Er zeigte mir, daß wir 100 Meter hinter der Autobahnauffahrt stehen würden – nur dumm, daß ich nicht drehen konnte, da der Grünstreifen in der Mitte mit Bäumen bepflanzt war. Kurzerhand sperrte die Polizei die drei Spuren, damit ich 100 Meter zurücksetzen konnte um wieder auf die Autobahn auffahren zu können.

Noch einmal einen herzlichen Dank an die Hamburger Polizei für diese kulante Aktion. Ein Grund mehr in den Norden zu ziehen 😉